Stephanusplakette für Marie-Luise Degenhart

Franz Baumgartner am 15.01.2023

Stephanusplakette für Marie-Luise Degenhart

Stephanusplakette für Marie-Luise Degenhart

Stephanusplakette für Marie-Luise Degenhart

Ste­pha­nus­pla­ket­te für Marie-Lui­se Degenhart 

von

Micha­el Dropalla

Sie ist eine sicht­ba­re Wert­schät­zung für her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment: Die Ste­pha­nus­pla­ket­te ist die höchs­te Aus­zeich­nung des Pas­sau­er Bischofs für Lai­en und Ver­bän­de, die sich in beson­de­rer Wei­se um die Kir­che von Pas­sau ver­dient gemacht haben. Sie wird tra­di­tio­nell am Ste­pha­ni­tag – dem zwei­ten Weih­nachts­fei­er­tag – verliehen. 

Beim Fest­got­tes­dienst am Ste­pha­ni­tag ging die­se hohe Aus­zeich­nung in der Pfar­rei St. Micha­el in Röhrn­bach an Marie-Lui­se Degen­hart. Pfar­rer Bern­hard Tie­fen­brun­ner ver­wies in sei­ner Fest­pre­digt zum Ste­pha­ni­tag auf die Bedeu­tung von ver­schie­de­nen Vor­na­men. So bedeu­tet der Name Ste­phan – der sich ursprüng­lich aus dem grie­chi­schen ste­pha­nos“ her­lei­tet — der Bekränz­te“. Am Ende sei­ner Pre­digt ging er auf die Bedeu­tung des Namens Maria bzw. Marie ein. Die­ser bedeu­tet: die von Gott Gelieb­te“ oder auch die Frucht­ba­re“. Einer für die Pfar­rei äußerst frucht­ba­ren“ Per­sön­lich­keit soll­te nun im Rah­men des Fest­got­tes­diens­tes eine beson­de­re Ehre zu Teil werden.

Pfar­rer Ber­hard Tie­fen­brun­ner been­de­te sei­ne Pre­digt mit den Wor­ten, dass wir heu­te nicht nur eine Per­sön­lich­keit ehren wol­len, die man mit die von Gott Gelieb­te“ über­set­zen könn­te, son­dern die anstatt Degen­hart eigent­lich Segenz­art“ hei­ßen müs­se. So lei­te­te er geschickt zur Lau­da­tio auf Marie-Lui­se Degen­hart über, die Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­der Franz Baum­gart­ner hielt.

Franz Baum­gart­ner brach­te zunächst zum Aus­druck, wel­che Freu­de und Ehre es für ihn sei, die Lau­da­tio für eine Frau hal­ten zu dür­fen, der die von Bischof Ste­fan Oster ver­lie­he­ne Ste­pha­nus­pla­ket­te über­reicht wird. Marie-Lui­se Degen­hart ist eine höchst geach­te­te und belieb­te Per­sön­lich­keit, die sich in die Gesell­schaft und in die Kir­chen­ge­mein­de aktiv ein­bringt und auch selbst Hand anlegt, wenn es not­wen­dig ist. 

Marie-Lui­se Degen­hart war nach Grün­dung des Frau­en­bun­des Röhrn­bach 12 Jah­re lang deren Vor­sit­zen­de und ist seit dem Jahr 2000 deren Fah­nen­mut­ter. In die­ser Funk­ti­on war sie 1997 Mit­in­itia­to­rin des Senio­ren- und Kran­ken­be­suchs­diens­tes von Röhrn­bach. Seit Grün­dung der Bür­ger­stif­tung in Röhrn­bach ist sie Mit­glied im dor­ti­gen Stif­tungs­rat, der über die Ver­ga­be ein­ge­gan­ge­ner Spen­den an Bedürf­ti­ge und sozi­al schwa­che Men­schen ent­schei­det. Marie-Lui­se Degen­hart ist seit 2006 akti­ves Mit­glied der Kir­chen­ver­wal­tung. Sie war Lei­te­rin des Arbeits­krei­ses Bibel­weg“, der auf Grund ihres hohen Enga­ge­ment 2018 fer­tig­ge­stellt wer­den konn­te. Außer­dem ist sie Mit­or­ga­ni­sa­to­rin des wöchent­li­chen Blu­men­schmu­ckes in der Pfarr­kir­che St. Michael. 

Die Lis­te der ehren­amt­li­chen Tätig­kei­ten von Marie-Lui­se Degen­hart müss­te eigent­lich noch um eine Viel­zahl ergänzt wer­den. Allei­ne für das außer­or­dent­lich hohe oben ange­führ­te Enga­ge­ment wur­de sie von Bischof Ste­fan Oster mit der höchs­ten Lai­en­aus­zeich­nung der Diö­ze­se Pas­sau bedacht und erfährt somit höchs­te Aner­ken­nung und Wert­schät­zung für ihr ehren­amt­li­ches Handeln.

Auch 1. Bür­ger­meis­ter Leo Mei­er bedank­te sich bei Marie-Lui­se Degen­hart für ihr segen­rei­ches Wir­ken sowohl für die kirch­li­che als auch welt­li­che Gemein­de. So bringt sie sich — wie oben bereits aus­ge­führt — unter ande­rem in die Bür­ger­stif­tung der Markt­ge­mein­de Röhrn­bach enga­giert ein. Nach Ver­lei­hung der Urkun­de, Medail­le und Ansteck­na­del im Auf­trag von Bischof Ste­fan Oster durch Pfar­rer Bern­hard Tie­fen­brun­ner sowie Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­dem Franz Baum­gart­ner bedank­te sich die sicht­lich über­rasch­te und gerühr­te Marie-Lui­se Den­gen­hart in ihrer herz­li­chen Art bei ihrer Fami­lie sowie auch bei allen Hel­fern und Mit­strei­tern, die immer mit anpa­cken und somit ihr Enga­ge­ment in die­ser Form erst mög­lich machen.

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