Elisabeth Lorenz
Feierliche Fronleichnamsprozession in Röhrnbach – gelebter Glaube und Gemeinschaft
Am vergangenen Sonntag feierten die Erstkommunionkinder, ihre Familien, die Vereinsabordnungen und Pfarrangehörige im Nachgang Fronleichnam. Angeführt von der Marktkapelle zogen Vereinsabordnungen der KAB, SKV und der FFW Oberndorf durch den Markt in die mit Birken geschmückte Kirche, wo sie von Pfarrer Tiefenbrunner bereits erwartet wurden und Johannes Geis sie mit der Orgel empfing. Im Evangelium erinnerte Pfarrer Tiefenbrunner mit der Erzählung der Brotvermehrung an den Sinn des Festes Fronleichnam und warum der „Leib Christi“ in der Monstranz durch die Straßen getragen wird. Im Anschluss an den Gottesdienst formierte sich die Prozession, angeführt von Kreuzträgerin Miriam Skarday, der Marktkapelle und den Fahnenträgern der Vereine. Die Monstranz mit dem Allerheiligsten wurde von Pfarrer Tiefenbrunner unter dem Baldachin getragen, neben dem auch die Kommunionkinder in ihren weißen Alben mitgingen.
Drei festlich geschmückte Altäre säumten den Prozessionsweg, der vom Baderholweg über die Bahnhofstraße und wieder zurück über die Passauer Straße in die Kirche führte. Jeder Altar war mit Blumen, Kerzen und religiösen Symbolen dekoriert und Pfarrer Tiefenbrunner bedankte sich ausdrücklich bei Mathilde Eibl, den Mitgliedern der Kirchenverwaltung sowie bei den Ministranten, die sich um die Gestaltung der Altäre angenommen haben. Für die musikalische Begleitung sorgte die Marktkapelle Röhrnbach während des Zuges, Josef Meier betete den Rosenkranz vor und Sandra Geier hatte extra für dieses Fest eine kleine Abordnung an Sängerinnen und Sänger organisieren können, die an den Stationen sehr klangvolle Lieder sangen, die sie mit der Gitarre begleitete. Großer Dank gilt allen Beteiligten und besonders auch der Feuerwehr Röhrnbach, die für die Sperrung der einzelnen Straßenabschnitte sorgte. Die letzte Station führte die Gläubigen wieder zurück in die Pfarrkirche, wo abschließend das „Großer Gott, wir loben dich“ gesungen wurde und diesem Fest einen besonderen Glanz verlieh.
Ein kleiner Wehmutstropfen trübte leider diesen herrlichen Frühsommertag: Marie-Luise Degenhart hatte extra zwei Bänke zum Altar beim alten Bahnhof bringen lassen, damit sich bei der zu erwartenden Hitze die Teilnehmer eventuell setzen konnten – leider hat jemand diese Bänke gestohlen. Vielleicht plagt den Dieb jetzt doch das Gewissen und bringt die Bänke zurück….
Elisabeth Lorenz
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Elisabeth Lorenz
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Elisabeth Lorenz